Nostalgie

Das alte Haus

 

In der Heide steht ein altes Haus,

eine Augenweide, stilvoll sieht es aus.

Das Dach ist neu, die Fenster, stilgetreu

wie auch die Tür.

Schränke, Tische, Bänke… - altes Mobilar

lassen erahnen, wie es vor 150 Jahren war.

Der Herd in der Küche, unser Stolz,

schaffen wohlige Wärme, verschlingen Holz.

Schuppen, Stall und Scheune aus alter Zeit

sind für bäuerliche Zwecke dienstbereit.

Hühner, Hunde, Pferde, Wiese, viel Grün,

die Tiere frei über den Hof  zieh' n.

 

Das alte Haus
in der Heide

 

Hier kann ich sein, wie ich bin,
fühle mich so richtig  wohl,
egal, ob draußen oder drin,
das Haus ist mein Ruhepol…

Ich lese, male oder schreibe,
was mir kommt in den Sinn,
was ich auch  immer ich treibe,

glücklich und zufrieden ich bin.

Vor dem Haus die Bäume
rauschen im Sommerwind,
erwecken Phantasie und Träume,
die längst vergangen sind.

Dick und groß steh ‘n sie da,
spendeten vielen Schatten,
all den Menschen, klar,
die hier Schutz gefunden hatten.

Das Haus tut berichten,

ob es will oder nicht,
so manche Geschichten
kommen ans Tageslicht.

Links, das alte Gemäuer
im Fachwerk mit Balken,
den Ahnen lieb und teuer,
bis heute gut erhalten.

Mehr und mehr Personen,
die Familie wurde groß,
drei Generationen wohnten
in wenigen Räumen bloß.

Dann ging es nicht mehr,
die Enge, eine Last,
ein Anbau musste her,
der Familie angepasst.

Die Wirtschaft wuchs,
wurde größer im Nu,
so kamen mit den Tieren
Stall und Scheune dazu.

Der Hof erzählt uns viel,
macht mit der Familie vertraut,
denn im moderneren Stil
sind die neueren Gebäude erbaut.

Geschichte, als langweilig verkannt,
wird mit Zeugen der Vergangenheit
erst wirklich so richtig interessant.