Vorweihnachtszeit

 

-       Fortsetzung  -

 

 

 

 

 

Die Zeit geht rasch ins Land,

 

November gibt das Zepter

 

dem Dezember in die Hand,

 

es beginnt ein emsiges Treiben,

 

Lichter in den Fensterscheiben,

 

Bilder, Bastelwerk und Sterne,

 

sieht man schon aus der Ferne,

 

spannend und schön ist auch,

 

wird gepflegt ein alter Brauch,

 

den der das schönste Fenster hat

 

im ganzen Ort oder in der Stadt,

 

zu würdigen und ihn zu ehren,

 

in Gläschen Punsch zu leeren

 

und dazu einfach so nebenbei

 

kosten die ersten Plätzchen

 

aus der Weihnachtsbäckerei,

 

das ist gut fürs Gemüt, gibt Kraft,

 

und sorgt für gute Nachbarschaft.

 

Die Kinder finden dies Zeit toll,

 

die Erwachsenen tun geheimnisvoll,

 

die Kleinen in den Zimmern bleiben,

 

Wunschzettel malen oder schreiben,

 

gerichtet an den Weihnachtsmann,

 

hoffentlich kommt er zeitig an,

 

Vorfreude kommt allmählich auf,

 

die Zeit nimmt weiter ihren Lauf,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der Kalender an der Wand lässt grüßen,

 

er tut die Wartezeit versüßen,

 

auf dem Tisch der Lichterkranz

 

wärmt das Zimmer mit Lichterglanz,

 

 

 

Alle knien sich richtig rein,

 

denn alles soll vom Feinsten sein,

 

die Stimmung knistert bis es funkt,

 

der Stress ist auf dem Siedepunkt.

 

Und der Papa sucht schon im Traum

 

nach einem schönen Tannenbaum.

 

Die Oma nichts aus der Fassung bringt

 

strickt Handschuh‘, was ihr gut gelingt,

 

Opa hat wieder das Sahnestück,

 

er kümmert sich um die Musik,

 

und wie all die Jahre wieder,

 

trällert er Weihnachtslieder,

 

vergreift sich manchmal im Ton

 

und quält das Akkordeon,

 

Mutter, was mach ich nur und wie,

 

sie plant gerade das Festmenü.

 

Sie hat noch zu tun, zu organisieren,

 

muss putzen, die Wohnung polieren,

 

hätte der Tag 48 h und sie vier Hände,

 

sooooo… viel Arbeit und kein Ende.