Meister der Farben

 

 

 

Der Wind blies von Ost,

 

so stark, so eisig kalt,

 

mit ihm der erste Frost,

 

der Eisblumen malt‘,

 

 

 

an die Fensterscheiben,

 

glitzernd, funkelnd in Weiß,

 

kaum zu beschreiben,

 

-          schön, die Blumen aus Eis.

 

 

 

Im warmen Sonnenlichte,

 

schmolzen sie dahin,

 

Malers Wunder zunichte,

 

erstaunlich, der Schönheitssinn.

 

 

 

Dem Sommer die bunte Tracht gefällt,

 

der Herbst liebt die goldene Pracht,

 

der Winter kühl und rein in weiß die Welt,

 

im Frühling mit dem Grün Neues erwacht.