Herbst des Lebens

 

 

 

Im Herbst des Lebens angelangt,

 

die Blätter sachte zu Boden schweben,

 

Zeit, in der man sich bedankt

 

für das was uns geschenkt im Leben.

 

 

 

Jedes einzelne Blatt, vom Wind getrieben,

 

steht für einen Moment

 

 heraufgewirbelt oder hinab, nach Belieben,

 

wie‘ s vom Leben man kennt.

 

 

 

Werfe ich einen wandernden Blick

 

auf die all vielen Jahre,

 

schaue zufrieden und dankbar zurück,

 

kann Ruhe bewahren.

 

 

 

Beim Sinnieren auf der Reise nach innen,

 

von einst bis in die heutige Zeit,

 

beim Revue passieren, Gedanken spinnen,

 

die Gedanken aneinandergereiht,

 

 

 

 

 

liefen wie ein Film vor meinen Augen,

 

mal Lustspiel, mal Komödie,

 

kaum zu glauben,

 

mal Drama, Epos oder Tragödie.

 

 

 

Wie viel der Blätter wohl noch sind,

 

die mir nun noch verbleiben,

 

die mir gewogen, wach und nicht blind

 

die Zeilen für den Winter schreiben?